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Runde Tische

Hier finden Sie die Ergebnisse des 8. Runden Tisches der Initiative:

Veranstaltungsdatum: 10.11.2014

Protokoll des "Runden Tisches Pro Stolpersteine in Villingen-Schwenningen" vom 10.11.2014 im Martin-Luther-Haus


Leitung: Dieter Brandes
Es hatten sich mehrere Teilnehmer/innen entschuldigt, da parallel eine Veranstaltung zur Unterstützung der syrischen Flüchtlinge in Villingen stattfand.


TOP 1.1 Resümee der dritten Podiumsdiskussion zum Thema "Politik"

Folgende Punkte wurden von unterschiedlichen Teilnehmer/innen benannt:
  • Das Thema wurde offensiv in die Öffentlichkeit gebracht.
  • Das Thema hätte doch in den Wahlkampf gehört.
  • Das Podium war so besetzt, dass eine inhaltlich gute Diskussion - später auch mit dem Publikum - zustande kam. Frau Söffge aus Freiburg gelang aber leider nicht gut der Wechsel von ihrem Arbeitsbereich zum Thema "Stolpersteine".
  • Die anwesenden Gegner der Stolpersteine gingen einer inhaltlichen Auseinandersetzung aus dem Weg.

Insgesamt wurde die Veranstaltung als sehr positiv bewertet. Herrn Heitner und Frau Kuchta-Papp wurde noch einmal für die Vorbereitung der Veranstaltung gedankt.


TOP 1.2. Rückschau "Mahnwachen"

Eine längere Diskussion fand zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit" statt.
  • Der augenblickliche Stand in der Presse ist positiv zu bewerten. Dazu gehören die Berichte über die erste Mahnwache, die Herr Engelke anschaulich vor dem Bahnhof gestaltete. Es wäre gut, dies in schriftlicher Form herauszugeben. Ein Problem ist aber, dass wie im letzten Winter über die folgenden Mahnwachen in der Presse kaum bzw. gar nicht berichtet wird.
  • Eine Person sollte die Pressearbeit übernehmen. Bisher lag sie hauptsächlich in der Hand von Herrn Engelke.
  • Sämtliche Pressemitteilungen sollten in allen Medien erscheinen - auch im WOM, dem Stadtanzeiger wie den privaten Sendern.
  • Die Artikel sollten knapp und präzise formuliert und mit Bildern illustriert werden. Dafür bietet sich das Archiv an.
  • Auch Herr Engelkes Bericht bei der Gedenkfeier am 9. November, in dem er den Bogen durch die Jahrhunderte zog, wurde sehr positiv bewertet.

TOP 2 Nächste Mahnwachen

Thematisch wird der Opferkreis um die Euthanasieopfer/ Krankenmorde, um Sinti und Roma und um politisch Verfolgte und Ermordete erweitert. Sinnvoll ist es, die Mahnwachen mit Veranstaltungen zu begleiten. Das schafft auch eine größere Öffentlichkeit (s. TOP 1):Am 15. 12. findet im Martin Luther Haus ein Abend statt zu den Krankenmorden. Referentin: Franka Rößner aus Tübingen/ wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätte Grafeneck.Auch an Veranstaltungen zu den Sinti und Roma sowie den politisch Verfolgten und Ermordeten ist gedacht. Vor jeder dieser Veranstaltungen sollte eine Pressekonferenz stattfinden.Wie mit einem eventuell immer geringeren Besuch der Mahnwachen umgegangen werden soll, wurde nicht abschließend geklärt.


TOP 3 Verhältnis "Runder Tisch" und Verein

Einigkeit herrschte darüber,
  • dass ein offenes Forum bestehen bleiben soll, in dem jede/r Interessierte, ob Vereinsmitglied oder nicht, teilnehmen kann
  • dass es für wichtig erachtet wird, dass regelmäßige Treffen zum Informations- und Meinungsaustausch stattfinden
  • dass es unsinnig ist, zwei unterschiedliche Foren bestehen zu lassen
Ergebnis der Diskussion war deshalb, dass sich der "Runde Tisch" auflöst, für das offene Forum vom Verein eingeladen werden wird und alle Interessierten des "Runden Tisches" , deren Adressen vorhanden sind, gefragt werden, ob sie weiterhin Einladungen erhalten möchten. Der Vereinsvorstand wird über diesen Vorschlag Anfang Dezember beraten und abstimmen.


TOP 4 Verschiedenes

  • Vom 26.-28.6. 2015 findet ein ökumenisches Treffen in Villingen statt. Der Verein könnte dort einen Beitrag leisten
  • Andreas Zumach (Journalist) spricht am 18. 1.. 2014 im Martin-Luther-Haus um 20.00 Uhr über den Kampf gegen die ISIS
  • Am Montag, den 24. 11. Findet ebenfalls im Martin-Luther-Haus um 19.30 Uhr eine Veranstaltung mit Jürgen Graesslin statt
Isabell Kuchta-Papp 18. 11. 2014